Hallen-LMM begeistert in Islikon

In Islikon bereiteten sich viele grosse und kleine Turnerinnen und Turner auf an der Hallen-Leichtathletik-Mehrkampf-Meisterschaft (LMM) auf die Turnfestsaison vor. Organisator Gachnang-Islikon zeigte vollen Einsatz.

Der Leichtathletik-Mehrkampf setzt sich zusammen aus einem Dreisprung, dem Medizinballstossen, einer Pendelstafette und dem abschliessenden Steeple-Lauf auf Zeit. „Beim Dreisprung muss man mit drei Sprüngen auf der Matte so weit wie möglich kommen“, erklärte Doris Kübler vom organisierenden Verein Gachnang-Islikon einigen interessierten Zuschauern den Dreisprung ihres Turnnachwuchses. „Für die Kleinsten ist es der 1. Wettkampf überhaupt – es ist mega, dass so viele Mädchen und Jungs dabei sind“, freute sie sich.

Heimteam mit grosser Präsenz
Mit insgesamt neun Teams – sechs davon aus dem Nachwuchs – war das Heimteam sehr gut vertreten. Jeweils fünf bis sechs Turnerinnen und/oder Turner bilden eine Mannschaft, vier davon werden pro Disziplin gewertet. Ruven Müller, der die LMM mitorganisiert hatte, erzählte: „Wir organisieren zum ersten Mal einen Wettkampf. Unsere Jugi hat zu dieser Zeit Training, da passt das auch gut, dass sie alle mitmachen.“

Lars von Büren aus Zihlschlacht erinnerte sich beim Anfeuern seiner Jungs daran, dass er selbst früher schon an der LMM antrat: „Wir waren schon dabei, als ich noch in der Jugi war.“ Ein Zeichen dafür, wie sehr die LMM zur Tradition vieler Turnvereine gehört.

Gachnang-Islikon, Neuwilen und Gäste stark
Mit 24 Teams war die diesjährige Leichtathletik-Mannschaftsmeisterschaft (LMM) gut besucht. „Das Teilnehmerfeld liegt im üblichen Rahmen, neu sind die Gäste aus Kriessern dabei“, erklärte Wettkampfleiter Mani Aeberhard vom Thurgauer Turnverband (TGTV). Sie schwangen denn auch in der Mixed-Kategorie gleich vor zwei Gachnang-Isliker Teams obenaus. In der Kategorie Jugend dominierten hingegen die Heimteams, während bei den Junioren Neuwilen mit einem starken Resultat aufhorchen lässt.

Bei den Aktiven müssen sich die Neuwiler indes von den Hallen-LMM-Spezialisten des STV Herznach geschlagen geben, dürfen sich aber auch bei den Senioren über den Kategoriensieg freuen.

Ohne Humor geht’s nicht
Neben Ehrgeiz und sportlichen Leistungen war auch viel Platz für Humor. In der Rechnungszentrale wurde gescherzt, wer nun das richtige Ergebnis hatte: „Meins stimmt, nein meins!“ Die Sulgener definierten ihre Ziele ebenfalls mit einem Augenzwinkern: „Gewinnen – oder zumindest heil bleiben“, witzelten sie. Ein grosses Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, ohne die dieser Anlass nicht möglich gewesen wäre.

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